Verkehr und Mobilität sind eine ideale Verbindung, um einfach und wirkungsvoll mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Wer sich vornimmt, öfter mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen, muss mitunter zuerst die eigenen Gewohnheiten überdenken. Selten klappt es von einem Tag auf den anderen, z.B. für den Arbeitsweg vom Auto aufs Rad umzusteigen. Zunächst gilt es, eine gute Strecke zu finden, das Fahrrad sicher abzustellen etc. Doch wer einen Anfang gesetzt hat, kann Schritt für Schritt aktiver mobil sein.
Verschiedene Angebote, Aktionen und Projekte tragen dazu bei, gesunde „Aktive Mobilität“ im Alltag umzusetzen, z.B.
oder
Hinweis
Die Seite Aktive Mobilität des FGÖ bietet einen Überblick über verfügbare Informationsmaterialien und Projekte zum Thema.
Aktive Mobilität auf dem Weg in die Schule
Viele Wege können leicht mit dem Rad oder zu Fuß bewältigt werden. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche auf dem Weg in die Schule. Durch Aktive Mobilität am Schulweg wird die gesunde körperliche und psychische Entwicklung von Kindern gefördert. Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad in die Schule kommen, fühlen sich psychisch besser und können sich besser konzentrieren.
Weitere Vorteile sind u.a. eine Verbesserung der Ausdauer und Muskelleistungen, eine günstigere Körperzusammensetzung, eine Zunahme der Knochendichte und eine Verbesserung des Stoffwechsels.
Aktive Mobilität auf dem Weg in die Arbeit
25 Prozent unserer täglichen Wege sind kürzer als 2,5 km und können einfach und ohne großen Zeitverlust gehend zurückgelegt werden. Eine gute Möglichkeit für Erwachsene, körperlich aktiv zu sein, ist der tägliche Weg in die Arbeit. Viele Menschen machen es sich zur Gewohnheit, bewusst eine Strecke des Arbeitswegs zu Fuß zu gehen. Andere sind für die Fahrt zur Arbeit auf das Fahrrad umgestiegen oder verwenden das Fahrrad in Kombination mit einem öffentlichen Verkehrsmittel.
Wer regelmäßig das Fahrrad benutzt, kann außerdem von folgenden gesundheitlichen Wirkungen profitieren:
- Bei Erwachsenen verbessert sich einerseits die Fitness bzw. die Herz-Kreislauf-Leistung, andererseits sinkt u.a. das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ-2, Bluthochdruck sowie für Darm- und Brustkrebs.
Aktiv mobil mit dem Rad
Auch Radfahren ist eine Form der Mobilität, die Gesundheit fördert. Wer Bewegung liebt, benützt auch Inline-Skates, Scooter, Skateboard und Co. für Alltagswege. Bei längeren Fahrtstrecken können körperliche und motorisierte Mobilität kombiniert werden, z.B. zu Fuß oder mit dem Rad zur Bus- oder Bahnstation und anschließend das letzte Stück zu Fuß oder mit dem Leihrad zum Ziel.
Radfahrer sind im Straßenverkehr zwar auch einem Unfallrisiko ausgesetzt. Untersuchungen weisen jedoch darauf hin, dass der gesundheitliche Nutzen für die Bevölkerung das Risiko von Unfällen und Verletzungen überwiegt.